GRASSERS GRASS

Das ist kein Zufall, dass hier nichts in 3-D ist.

Permanente Sprach- und Zeichenexperimente gehören zu Angela Grassers Arbeitsmethode.
So verschafft sie sichimmer wieder neue Ansätze, Perspektiven und Durchbrüche im Wechselspiel von Darstellung und Bedeutung innerhalb des bildnerischen Feldes.
Die derzeitige Krise erlaubt uns ungewöhnliche Ausstellungsformate. 
In der Galerie Kungerkiez soll im geschlossenen, aber von aussen gut einsehbaren Raum in der Zeit
vom 8.Mai bis zum 6.Juni nach und nach eine grosse Wandarbeit aus zeichnerischen Elementen entstehen:
So, wie es sie nur an diesem Ort geben wird, und nur hier in allen Stadien gesehen, sowie in ihrer Entwicklung beobachtet werden kann. 
Draussen ist Mai und nicht Winter, Maienlüfte zerstreuen Aerosole aller Art, und drinnen erzählt eine stetig wachsende „Bilderlandschaft“ von der Verwandlung der Formen, ihrer Rahmen und ihrer Namen.

Wandarbeit /work in progress/ 8.mai bis 6.Juni 2021

ABWEICHENDE LINIE

Hilbertraum Berlin mit Klaudia Stoll / Marco P. Schäfer / Matthias Völcker / Thomas Erdelmeier / Angela Grasser / Lutz Garmsen / Markus Vater / Mathias Deutsch / Petra Lottje / Lioba von den Driesch / Claudia Rößger / Dirk Heiden / Stephanus Heidacker / Juliane Ebner

bau

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Fundamentalistische Wandarbeit von Angela Grasser
Die kchg (keine characters galerie) im Wendel ist normalerweise Ausstellungsort
für „grafik die von da wo sie einmal ist nicht wieder weggeht“, gemeint ist die
typografie-basierte Form von Graffiti.
Vom 22. 3. bis zum 30.6. wird hier eine großflächige Wandarbeit der Zeichnerin
Angela Grasser zu sehen sein.
Die Durchstreichung im Titel bau bricht das positive Wortversprechen:
Die zeichnerische Arbeit versteht sich gewissermaßen als Zeitmuster, sie entsteht
und besteht aus dem rhythmischen Aneinanderreihen und Aufeinandertürmen
ihrer linearen Bausteine, sie kann als monumentales Gesamtgefüge erscheinen
und gleichzeitig als der vorgezeichnete Zusammenbruch. Es gibt nicht-gezeichnete
Linien, die den konstruktiven Charakter unterlaufen und die Destruktion eines
vermeintlich stabilen Systems vorwegnehmen.
Im Wesentlichen markiert diese Wandarbeit die Negativform, die unbenannte
Fläche, von der sich die Dinge gewöhnlich abheben und hervortreten, auf der
möglicherweise Kunst präsentiert wird, und – das sei im Kontext des Wendel
hervorgehoben – ohne die es keine Grafik gäbe, „die von da wo sie einmal ist
nicht wieder weggeht“.

bau
23. März bis 30. Juni
Eröffnung am 22. März um 21 Uhr
mit einem Stück Mauermusik, gespielt von Angela Grasser am No-Input-Mixer.

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